Verein Prälatenhaus, Am Kirchberg 20, 8111 Gratwein-Strassengel,
0676 3601291
Das in unmittelbarer Nähe zur Westfront der Wallfahrtskirche Maria Straßengel am Berg-
abhang errichtete sogenannte „Prälatenhaus“ bildet mit seinem pittoresken Aussehen einen
markanten nordwestlichen Abschluss mit dem aus Wallfahrtskirche, Propstei und Taverne
(„Kaisergebäu“) bestehenden Bauensemble am Straßengler Kirchberg. Die exponierte Lage
des „Prälatenhauses“ bietet ein beeindruckendes Panorama über die Koralm und Gleinalm,
über das Gratweiner Tal und das Murtal bis hin zum Schöckelgebiet.
Bereits Abt Ludwig II. Crophius Edler von Kaiserssieg – er regierte von 1823 bis 1861 als 46.
Abt des Stiftes Rein – hatte in einem Vortrag über die „geschichtlichen Denkwürdigkeiten von
Straßengel“, gehalten am 24. März 1858 in der allgemeinen Versammlung des Historischen
Vereins für Steiermark, auf den „schönen Wohnsitze“ der Reiner Äbte hingewiesen und „das
wunderliebliche Landschaftsbild, dessen Anblick man von dessen Corridor aus genießt“,
gerühmt.[1]
Das auch als „Neugebäude“ bezeichnete „Prälatenhaus“ – diese Benennung geht vermutlich
darauf zurück, dass es als letztes der am Kirchberg bestehenden Gebäude „errichtet“ wurde –
diente als Sommersitz der Äbte von Stift Rein und war ebenso Alterssitz der Äbte nach ihrer
Resignation, so z. B. von Abt Blasius Hilzer (reg. 1629 bis 1643); auch stand es Gästen zur
Verfügung, wie u. a. dem Pfarrer Thomas Dollar aus Ungarn, der von 1748 bis zu seinem Tod
im Jahr 1769 hier lebte.[2]
Bewohnt war das „Prälatenhaus“ lange Zeit jedoch nicht von geistlichen Würdenträgern,
sondern auch von Privatleuten, wie es aus einem Mietvertrag aus dem Jahr 1919 hervorgeht;
ein „gewisser Kapitän Müller sicherte sich für 30 Jahre … das Mietrecht“[3], dessen
Nachkommen noch bis 1992 Mieter waren. Während dieser Zeit war das „Prälatenhaus“ für die
Öffentlichkeit kaum zugänglich und auch der Bauzustand wurde immer desolater. Nach dem
Auszug der letzten Mieter stand das Gebäude leer und verfiel langsam.
Erst durch die Besitzübergabe an das Ehepaar Brunhilde und Peter Manfred Meder im Jahr
2000 gelang es, nicht nur den mittlerweile katastrophalen Bauzustand zu beheben, sondern
auch dem „Prälatenhaus“ einen öffentlichkeitsbezogenen Zweck zuzuführen; und mit der
Gründung des Vereins „Prälatenhaus“ im Jahr 2006 scheint die Weiterführung der Sanierung
und Renovierung gesichert.
Die jahrzehntelange Verwahrlosung des „Prälatenhauses“ hatte infolge von Durchfeuchtung,
Mauerwerksausbrüchen und Verwurzelungen (hervorgerufen insbesondere durch einen
massiven Efeubewuchs an der Eingangsfront) sowie durch einsturzgefährdete Decken zu
schwerwiegenden Schäden der Bausubstanz geführt.
Im Zusammenhang mit der von den neuen Besitzern und mit finanzieller Unterstützung der
Öffentlichkeit und des Eigentümers Stift Rein erfolgten Sanierung und Revitalisierung[4]
ergeben sich neue baugeschichtliche Erkenntnisse, die sowohl die Bausubstanz als auch die
Innenausstattung betreffen. Während die ältere Literatur über Straßengel eine Entstehungszeit
des „Prälatenhauses“ ganz allgemein im 17. Jahrhundert annahm[5], und die neuere
Forschung das Gebäude „um 1680“[6] oder „um 1680/1685“[7] bzw. „vor 1681“[8] und nach
„1684“[9] datierte sowie die Errichtung des Baus mit „1668“[10] zu präzisieren versuchte,
konnte im Zuge der Revitalisierungsarbeiten der Nachweis einer allseitigen, z. T. bis zum First
hochgehenden spätgotischen Bausubstanz erbracht werden, die durch ein abgefastes
steinernes Fenstergewände und ein ebenfalls abgefastes Korbbogen-Steintor an der Nordseite
des „Prälatenhauses“ sichtbar gemacht wird.
Auf diese von der Forschung bislang unbeachtete Tatsache einer spätgotischen Bauzeit hatte
bereits Marianne Gerstenberger in ihrer instruktiven Monographie über die Wallfahrtskirche
Maria Straßengel hingewiesen[11]; diesen wichtigen baugeschichtlichen Hinweis griff in der
Folge auch Hugo Mirsch in seiner Publikation über die Marktgemeinde Judendorf-Straßengel
auf[12].
Aus der Sicht der neuen Erkenntnisse des Baubefundes ergeben sich für das „Prälatenhaus“
drei Bauphasen: Der erste, ursprünglich spätgotische Bau wurde vermutlich von Abt Wolfgang
(reg. 1481 bis 1515) als Benefiziatenhaus im Zusammenhang mit der Errichtung der um den
Kirchhof angelegten Wehrmauer erbaut. Das Gebäude, das auch als der Kirche vorgelagertes,
massives Bollwerk dienen sollte, entstand wahrscheinlich gleichzeitig mit dem 1493/1494
erfolgten Bau des Propsteigebäudes.
Diese spätgotische Bauphase dokumentieren neben der bereits erwähnten Fensteröffnung
und dem Korbbogen-Steintor an der nördlichen Außenseite zwei trichterförmige
Fensterlaibungen an der Innenwand des südwestlichen Eckraumes, Reste des ursprünglichen
Außenputzes neben dem Korbbogen-Steintor sowie das aus Bruchstein gefügte, im
Untergeschoß sichtbar gemachte und z. T. bis zum Dachfirst reichende Mauerwerk; weiters
wurde der spätgotische Kamin in den barocken Dachstuhl einbezogen.
Eine zweite Bauphase erfolgte durch Abt Balthasar Stieber (reg. 1643 bis 1673), der das
Gebäude als Sommerprälatur umbauen ließ. Als Baumeister wird der aus Mailand stammende
Domenico de Bianco vermutet, der 1635 in Graz heiratete und 1663 hier verstarb.[13] Bianco,
für den Arbeiten in Graz-Straßgang und im Stift Rein nachweisbar sind, erhielt 1652 für
ungenannte Arbeiten in Straßengel einen Restbetrag von 200 fl.; es ist dies eine Geldsumme,
die auf einen größeren Auftrag, möglicherweise auf den Umbau des „Prälatenhauses“,
schließen ließ.[14]
Die Vollendung dieses Umbaues erfolgte jedoch erst fünf Jahre nach Biancos Tod; der
Datierungshinweis dafür ist mit der Jahreszahl „1668“ an einem im Dachboden befindlichen
Trambalken eingeschnitten.[15]
Unter Abt Alanus Matt (reg. 1684 bis 1696) fand unmittelbar nach seinem Amtsantritt die dritte,
gravierendste Bauphase statt. Der Abt veranlasste den Anbau des dreigeschossigen
Arkadenganges – die von Georg Matthäus Vischer im Jahr 1681 veröffentlichte
Kupferstichansicht des Straßengler Kirchberges zeigt das „Prälatenhaus“ noch ohne
Arkaden[16] – und initiierte die Vergrößerung des Dachstuhls sowie die Fassadengestaltung;
außerdem kam es zur Erneuerung der Innenausstattung, wobei u. a. der „Prunkraum“ seine
dekorative Stuckdecke erhielt.
Zeitgemäß und attraktiv war die Gestaltung der Fassadendekoration: Sie besteht aus einem
System von verschiedenen geometrischen Feldern, die in den Putz vertiefte Zierformen – wie
horizontal und vertikal angeordnete, oblonge Rechtecke mit einspringenden, gerundeten oder
gekanteten Ecken – aufweisen. Es ist dies ein vom St. Lambrechter Stiftsbaumeister
Domenico Sciassia (1599/1603–1679) am Westtrakt des Benediktinerklosters St. Lambrecht
erstmals in der Steiermark zur Anwendung gebrachtes spezifisches Dekorationssystem, das in
der Folgezeit insbesondere durch die Grazer Hofbaumeister Domenico Orsolino und
Bartholomäus Ebner (um 1645–1716) an ihren Palaisbauten und Bürgerhäusern zur
dominanten Fasssadendekoration wurde.
Im Konnex mit der baulichen Umgestaltung und Neufassadierung nahm Abt Alanus Matt auch
eine gänzliche Erneuerung der Innenausstattung vor. Sein Wappen in der mit Akanthuslaub
skulptierten, ursprünglich bemalten Sandsteinbekrönung über dem Rechteck-Steintor der
Eingangsfront weist ihn als Mäzen und Initiator dieser Aktivitäten aus.
Gemeinsam mit der noblen Fassadengestaltung bildet der gleichzeitig gefertigte, mit
Blendfeldern beschnitzte und mit kunstvollen Beschlägen – wie mit eingerollten, z. T.
vegetabil geformten Bändern, Ziehgriffen und verziertem Schloss – ausgestattete Türflügel ein
dekoratives Entree in das „Prälatenhaus“. Ein an der Innenseite des Schlosses angebrachter,
federngeschmückter „Indianerkopf“, der als exotisches bzw. als apotropäisches, Unheil
abwehrendes Symbol zu deuten ist, verleiht der Eingangstüre eine ikonographische Aussage.
Um die Innenausstattung nach seinen Wünschen ausführen zu können, nahm der Abt einige
bauliche Maßnahmen vor. So wurden die an der Nord- und Nordostseite vorhandenen großen
Fensteröffnungen zum Teil vermauert und im Zusammenhang mit der Errichtung des
Arkadenvorbaus einige Türstöcke eingefügt. Dabei wurden die auf den Vorgängerbau Abt
Stiebers zurückgehenden, mit Hermenpilastern gegliederten Türstöcke wieder verwendet und
mit neuen, vermutlich aus dem Stift stammenden Türblättern versehen. Ebenso beließ man im
Eckraum des Mittelgeschosses – er wird heute als Atelier verwendet – eine dem Vorgängerbau
angehörende, qualitätsvolle Holzbalkendecke, an deren Mitteltram eine in filigraner
Kerbschnittausführung, künstlerisch bemerkenswerte Rosette zu sehen ist.
Für die Ausschmückung der meisten Räume – der Eckraum des Obergeschosses ist davon
ausgenommen – verwendete man eine von Stuckleisten gerahmte, ähnlich der Fassadenzier
aus geometrischen Formen gestaltete Feldergliederung. Weiters erhielt der
Weichholzbretterboden eine aus den Farben Rot und Schwarz bestehende dekorative
Bemalung, deren erhaltene Reste Rautenmuster mit Lilienmotiven oder aneinander stoßenden
Kreisen zeigen.
Künstlerischer Höhepunkt des Ausstattungsprogrammes des Abtes Alanus Matt war die
Stuckierung des westlichen Ecksaales im Obergeschoß. Zu diesem Zweck musste der große
Mitteltram der vorhandenen Holzbalkendecke mit seiner „1668“ datierten Sichtseite in den
Dachboden gewendet werden.
Die kompositorische Gestaltung dieser Stuckdecke entspricht noch der überlieferten
frühbarocken Aufteilung mit einem dominierenden Feld als Zentrum und begleitenden
kleinteiligen Kartuschen, wobei für die Ausführung eine plastische Modellierung und scharf
profilierte Umrisse charakteristisch sind.
Der im Straßengler „Prälatenhaus“ tätige Stukkateur versuchte jedoch die plastischen Formen
zu verschleifen und verwendete als Dekorationsornament bereits das ab 1690 aktuell
gewordene Akanthusblatt: Dessen groß gefiederte Blätter umspielen den Wulstrahmen des
Mittelfeldes sowie die an den Enden eingerollten Kartuschen und wachsen aus
Muschelhörnern heraus. In den vier Ecken agieren schwebende Puttopaare als Träger des
Rahmens oder sie ziehen Blattgirlanden über zwei geöffnete Muschelschalen, in deren
Zentrum drei Granatäpfel platziert sind.
Für die religiöse Bildersprache der Barockzeit hatten sowohl die Muschel als auch der
Granatapfel und die Zahl „Drei“ symbolische Aussagen: So verweisen die beiden Schalen der
Muschel auf das Alte und Neue Testament und deuten gleichzeitig auf die Menschwerdung
Christi.[17] Der Granatapfel bezieht sich als mehrdeutiges Zeichen auf Maria und gilt auch als
Symbol der Freigiebigkeit[18], während die Zahl „Drei“ das Sinnbild der Heiligen Dreifaltigkeit
ist.
Obwohl der ausführende Stukkateur dieser qualitätsvollen Stuckdecke bislang unbekannt ist,
lässt sich auf stilkritischer Basis der Künstler eruieren.
Aufgrund des dekorativen Formenapparates und der Verwendung des Akanthusblattdekors
sowie der bildhauerischen Ausformung der Putti kann man den seit 1693 in der Steiermark, im
Schloss Hainfeld, nachweisbaren und 1721 in Graz verstorbenen Domenico Boscho als
Meister der Straßengler Stuckdecke namhaft machen. Insbesondere der stilkritische Vergleich
mit den von Domenico Boscho[19] signierten und datierten Stuckierungen in den Eckzimmern
des Osttraktes von Schloss Hainfeld (1693) und in den beiden Westkapellen der Stiftskirche
von Vorau (1700) zeigt eine z. T. ins Detail gehende, analoge Gestaltung. Hinsichtlich der
künstlerischen Qualität gehört die um 1696 entstandene und nach der Mitte des 19.
Jahrhunderts polychromierte Stuckdecke im „Prälatenhaus“ zu den besten Leistungen des
hochbarocken Stuckhandwerks in der Steiermark.
Mit der Aufstellung eines dem „Prunkraum“ entsprechenden Kachelofens beendete Abt Alanus
Matt sein aufwändiges Ausstattungskonzept. Der monumentale, bis zur Decke reichende,
zweigeschossige Ofen mit grün-schwarz glasierten und mit Blendfeldern akzentuierten
Kacheln besitzt im Obergeschoß freistehende, den polygonalen Ofenkörper einfassende
Balustersäulchen. Geflügelte Puttoköpfe zieren die Ecken des Ofens, dessen Meister
unbekannt ist und dessen Entstehung in die Regierungszeit des Abtes Alanus Matt
anzunehmen ist.[20] Zwei weitere Kachelöfen – ein vor 1750 zu datierender, blauglasierter und
ein um 1800 entstandener, ockerfarben glasierter Ofen – wurden in den Eckräumen des
Obergeschosses bzw. des Mittelgeschosses nachträglich aufgesetzt.
Eine letzte Ausstattungsphase erfolgte schließlich durch Abt Ludwig II. Crophius Edler von
Kaiserssieg, der sich vehement für die Restaurierung der Wallfahrtskirche und der Gebäude
am Kirchberg einsetzte.
So veranlasste er u. a. eine dekorative Ausmalung fast aller Plafonds des „Prälatenhauses“
mit Blumenbuketts und mit Streublumendekor sowie mit Kartuschen im Rokokostil. Die
Freilegung, Ergänzung und Restaurierung der duftig und zart gemalten Blumenwiedergaben
und einer architektonischen Wandgliederung ist derzeit im Gange.
Gleichzeitig ließ der Abt in den vier Kartuschen des „Prunkraumes“ Ansichten der
Wallfahrtskirche von Straßengel und von Stift Rein in sepiafarbener Grisaillemalerei einfügen.
Die Darstellungen zeigen einen Bildstock des Pilgerweges, das Eingangstor mit dem Turm der
Wallfahrtskirche, den Straßengler Kirchberg vom Ort aus gesehen und das Zisterzienserstift
Rein.
Die subtil und stimmungsvoll gemalten Darstellungen weisen eine beachtliche künstlerische
Qualität auf; ihr Schöpfer wird urkundlich nicht überliefert bzw. ist noch nicht namhaft
gemacht worden. Doch lässt sich auch in dieser unbeantworteten Frage aufgrund der
kompositorischen Kriterien und der malerischen Ausführung der Künstler stilkritisch
bestimmen.
Es handelt sich ohne Zweifel um den 1798 in Wien geborenen und 1874 in Graz verstorbenen
Johann Nepomuk Passini, der die Akademie der Bildenden Künste in Wien absolvierte, wo er
sich auf das Landschaftsfach spezialisierte; Passini war auch als Kupferstecher und als
Lithograph tätig. Im Jahr 1852 übersiedelte Passini nach Graz und erhielt hier die Stelle für
„freie Handzeichnung“ am Realgymnasium. Während seines Aufenthaltes in Graz entstanden
u. a. zahlreiche Zeichnungen, Lithographien und Aquarelle mit Ansichten der Wallfahrtskirche
von Straßengel und des Stiftes Rein.[21] Das 1857 entstandene Aquarell mit der Wiedergabe
des Eingangstores zur Wallfahrtskirche[22] und die gleichzeitig lithographierte Darstellung
des Straßengler Kirchberges[23] entsprechen hinsichtlich Komposition und malerischer
Gestaltung den analogen Darstellungen an der Stuckdecke des „Prälatenhauses“. Der
kunstsinnige Abt besaß auch das Original der lithographierten Ansicht des Straßengler
Kirchberges und dürfte Passini und dessen Werke sehr geschätzt haben. Es ist daher
naheliegend, dass Abt Ludwig um 1857 den Maler Johann Nepomuk Passini, den damals
prominentesten Landschaftsmaler in der Steiermark, mit der Ausführung der vier Ansichten im
„Prälatenhaus“ betraute.
So weist sich das „Prälatenhaus“ am Straßengler Kirchberg sowohl in baulicher Hinsicht als
auch bezüglich seiner küntlerisch bedeutenden Ausstattung als ein kulturelles „Juwel“ aus,
dessen Erhaltung ein „wesentlicher Bestandteil unserer Kulturlandschaft“[24] ist. Das Land
Steiermark hat aus diesem Grund das „Prälatenhaus“ mit der Auszeichnung „Steirisches
Wahrzeichen 2007“ bedacht und somit auch dem Ehepaar Meder für ihr unermüdliches Wirken
zur Erhaltung dieses Gebäudes Dank ausgesprochen.[25]
[1] Abt Ludwig Crophius, Vortrag über die geschichtlichen Denkwürdigkeiten von Straßengel;
gehalten in der allgemeinen Versammlung des historischen Vereines für Steiermark am 24.
März 1850 von dem Vereins-Direktor Ludwig, Abten zu Rein. In: Mitteilungen des historischen
Vereines für Steiermark 8 (1858), 109.
[2] Ebda.
[3] Walter Močnik, Sogar Diebe erkannten Wert des Neugebäudes. In: Die Kronen-Zeitung vom
17. Mai 2000, 41.
[4] Siehe dazu die Dokumentation der Revitalisierung vom Baumeister und Zimmermeister Ing.
Herbert Majcenovic, datiert mit Dezember 2000. BDA Graz, Geschäftszahl 29.182/9/2000.
[5] Karl Weiss, Die gothische Kirche zu Straßengel in Steiermark I. Geschichtliches. In:
Mittheilungen der Kais. Königl. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der
Baudenkmale III. Jg. (1858), 100.
[6] Karl Kafka, Wehrkirchen Steiermarks, Wien 1974, 74.
[7] Kurt Woisetschläger, Das Kunstschaffen im Bereich des Klosters Rein. In: Stift Rein
1129–1979. 850 Jahre Kultur und Glaube. Festschrift zum Jubiläum, Rein 1979, 94.
[8] Eberhard Hempel/Eduard Andorfer, Dehio Steiermark (Dehio Handbuch. Die
Kunstdenkmäler Österreichs), 4Wien 1956, 285.
[9] Kurt Woisetschläger/Peter Krenn, Dehio Steiermark (Dehio Handbuch. Die Kunstdenkmäler
Österreichs), Wien 1982, 550.
[10] P. Clemens Brandtner, Die Geschichte der Wallfahrtskirche Maria Straßengel, St.
Bartholomä 1993, 43.
[11] Marianne Gerstenberger, Die Wallfahrtskirche Maria Straßengel (Begegnung mit
Straßengel. Mitteilungen des Vereines der Freunde von Maria Straßengel Nr. 8, Juni 1985,
Judendorf-Straßengel 1985), 49.
[12] Hugo Mirsch, Die Geschichte der Marktgemeinde Judendorf-Straßengel, Judendorf-
Straßengel 1999, 182.
[13] Zur Biographie und zum Œuvre Biancos siehe Dankwart Trier, Artikel „Bianco, Domenico
de (Bianchi, Dominicus)“. In: K. G. Saur, Allgemeines Künstler-Lexikon 10, München-Leipzig
1995, 441.
[14] Rochus Kohlbach, Die Stifte Steiermarks, Graz 1953, 132: Rochus Kohlbach, Steirische
Baumeister. Tausendundein Werkmann, Graz 1961, 141, 420, Abb. 92.
[15] Den Hinweis auf die Jahreszahl „1668“ lieferte erstmals Gerstenberger, a.a.O. (wie Anm.
11), 43.
[16] Siehe Georg Matthäus Vischer, Topographia Ducatus Stiriae 1681, Nachdruck nach den
Originalen im Besitze der Steiermärkischen Landesbibliothek, des Steiermärkischen
Landesarchivs und der Universitätsbibliothek Graz, hrsg. und mit einem Nachwort versehen
von Anton Leopold Schuller 2. Bd., Graz 1975, Stich 415.
[17] Siehe N. N., Artikel „Muschel“. In: Lexikon der christlichen Ikonographie 3: Allgemeine
Ikonographie, Rom, Freiburg, Basel, Wien 1971, Sp. 300.
[18] Siehe C. Dutilh, Artikel „Granatapfel“. In: Lexikon der christlichen Ikonographie 2:
Allgemeine Ikonographie, Rom, Freiburg, Basel, Wien 1970, Sp. 198 f.
[19] Zur Biographie und zum Œuvre Boschos siehe Annedore Dedekind-Lumnitzer, Artikel
„Boscho (Bosco; Poscho; Poschuo; Wotschkä), Domenico (Dominicus; Johannes
Dominicus)“. In : K. G. Saur, Allgemeines Künstler-Lexikon 13, München, Leipzig 1996, 173.
[20] Ein im Aufbau ähnlicher, zeitgleicher Kachelofen befindet sich in Zürich, Schweizerisches
Landesmuseum. Siehe Rosemarie Franz, Der Kachelofen. Entstehung und kunstgeschichtliche
Entwicklung vom Mittelalter bis zum Ausgang des Klassizismus (Forschungen und Berichte
des Kunsthistorischen Instituts der Universität Graz I), Graz 1969, Tafel 8.
[21] Siehe dazu Katalog der Ausstellung „Johann Nepomuk Passini 1798–1874. Gemälde und
Grafik“. Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum gemeinsam mit dem Stadtmuseum Graz,
vom 23.7.–28.8.1983, Graz 1983, Katalognummern 226, 231, 233, 241–243, 246.
[22] Vgl. Katalog „Johann Nepomuk Passini“, a.a.O. (wie Anm. 21), Kat. Nr. 233, Abb. 37.
[23] Tonlithographie, bezeichnet „Wallfahrtskirche Maria Straßengel“ und „Das Original
befindet sich im Besitze des Hochwürd. Herrn Ludwig Crophius Edl. v. Kaiserssieg Abt zu
Rein“. Siehe Katalog der Ausstellung „Die fromme Grazer Pilgerschaar …“, Stadtmuseum
Graz, vom 24. Juni bis 24. Juli 1981, Graz 1981, Kat. Nr. 98, Titelbild.
[24] Johann Seitinger, Vorwort zur Broschüre „Steirische Wahrzeichen 2007“, Graz 2007, 3.
[25] N. N., Sommerprälatur Meder. In: Steirische Wahrzeichen 2007, Graz 2007, 10.
Der Verein „Prälatenhaus“ dankt dem Bild- und Tonarchiv am Landesmuseum Joanneum für
die Bilddokumentation des „Prälatenhauses“.